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Pressemitteilung

Feinstaub-Grenzwert in Düsseldorf

Am 29. März 2005 wurde der Feinstaub-Grenzwert in der Corneliusstraße zum 34.Mal überschritten. Erlaubt sind nur 35 Grenzwertüberschreitungen pro Jahr. Danach haben die Anwohner das Recht, auf die Einhaltung der Grenzwerte zu klagen.

Der BUND will nun Klage einreichen und die Aufsichtsbehörde für den Oberbürgermeister Erwin, die Bezirksregierung unter Regierungspräsident Büssow, hat schon gedroht, den Verkehr auf der Corneliusstraße ganz stillzulegen. Die Bezirksregierung stellte ein Ultimatum und OB Erwin knickte ein. Man einigte sich auf einen 3-Stufen-Plan mit Sofortmaßnahmen.

 

Bereits seit Jahrzehnten liegt die Belastung mit Feinstaub in ganz Europa sehr hoch. Der Autoverkehr erhöht die Belastung weiter, so daß es zu Grenzwertüberschreitungen kommt. Wirtschaftsminister Clement äußerte sich bereits besorgt, daß der Eindruck entstehen könne, „daß wir der gesamten deutschen Automobilindustrie die rote Karte zeigen.“

Die Angst von Herrn Clement um die Autoindustrie ist stärker als die Angst um die Gesundheit der Bürger. Die Blechkarawane von täglich 50 000 Autos durch die Corneliusstraße ist nur beispielgebend. Die Luft in ganz Düsseldorf ist mieserabel. Wir brauchen in Düsseldorf wesentlich mehr Meßstellen für Luftschadstoffe, damit Düsseldorf sauberer wird.

 

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