Nach veröffentlichten Meldungen werden rund 40 Millionen Hühner in Deutschland in Käfigen gequält. Nach Auffassung der ödp sei aus ethischen Gründen Käfighaltung abzulehnen (Kennzeichnung 3) und betont wer Bio-Eier kauft, sorgt dafür, dass Hühner artgerecht gehalten werden.
„Wir empfehlen für das Färben von Ostereiern rein pflanzliche Farben“, so Kersting weiter, „denn sie enthalten garantiert keine umweltschädlichen Chemikalien.“
Die ödp NRW weist ausdrücklich darauf hin, dass Verbraucher die Hälfte aller Eier in Form verarbeiteter Produkte zu sich nehmen. Des Weiteren fordert die ödp die Kennzeichnung aller tierischen Lebensmittel. „Die Verbraucher sollen auf allen tierischen Produkten – vom Milchreis über die Eiernudeln bis zum Tiefkühlhähnchen – folgendes erkennen können: Wurde das Tier mit gentechnisch veränderten Futterpflanzen gefüttert? Woher stammt das Tier? Wie wurde es gehalten?“, so Kersting abschließend.
Die Kennzeichnungspflicht ist umso dringlicher, da Landwirtschaftsminister Horst Seehofer das Verbot der Käfighaltung für Hennen aufgehoben hat.
gez. Sieglinde Kersting
stellv. Landesvorsitzende