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Persönlicher Kommentar

Atempause für fliegende Fische

Von Asche, Flugverkehr und Lebensqualität

Werner Roleff, stellv. Landesvorsitzender

Wenn eine Bundeskanzlerin wegen Asche mal den Bus nehmen muss, geht die Welt nicht unter. Mehr zu bedauern sind die Menschen, die – wenig betreut – irgendwo festsitzen. Anders die Fluggesellschaften, die jetzt laut nach Mio. staatlicher Hilfe (=Steuergeldern) schreien, wo doch schon das Kerosin steuerfrei ist!
Am Erschreckendsten finde ich aber eine andere Zahl: Bis zu 28.000 Flugzeuge täglich starten an normalen Werktagen. Warum spricht niemand von den Milliarden-Kosten (Umweltschäden, Erkrankungen etc.), die dadurch verursacht werden? Wozu brauchen wir – transportiert in Frachtfliegern – Blumen aus Israel und Fisch aus Afrika?
Ein DLF-Kommentator freute sich angesichts der Pause: Endlich mal „Muße zum Nachdenken über die Art des Wirtschaftens“! Auch ich finde: Die „Entdeckung der Langsamkeit“, der Ruhe und der abgasfreien Luft ist eine Chance…


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